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18.01.2020 Volleyballnacht 2020

Die Frauen und Männer des TV Zuzwil traten an der Volleyballnacht des TV Volley Zuzwil mit zwei Mannschaften an. Erstmals ein Turnier in der neuen Halle zu spielen, so zu sagen mit Heimvorteil, war die Motivation für die Zuzwilerinnen und Zuzwiler. Zwei Mal wurde im Vorfeld gemeinsam trainiert, um in der eingeteilten Kategorie Plausch Profi bestehen zu können. Diese Kategorie wurde auf Grund der hohen Teilnehmerzahl dann noch einmal in zwei Gruppen eingeteilt. Die beiden Teams (TV Zuzwil JungseniorInnen und Damatöre vom TV Zuzwil) starteten dann auch in den unterschiedlichen Gruppen, so dass erst im Platzierungsspiel ein Aufeinandertreffen möglich gewesen wäre. Soviel vorweg: Zum Direktduell kam es nicht.

Dass bei einem Turnier von einer Volleyballriege das Niveau selbst in der Kategorie Plausch recht hoch war, mussten dann beide Mannschaften erfahren. Lagen andere Turnvereine noch in der Reichweite und konnten gar bezwungen werden, so waren dann reine Volleyballmannschaften, welche gar in einem Meisterschaftsbetrieb teilnahmen, ausserhalb der Möglichkeiten von unseren «Teilzeit-Volleyballern». Festsieger am ETF wurden die Frauen und Männer ja nicht im Volleyball, sondern in der Disziplin Fit&Fun. Das half hier aber reichlich wenig. Die Mannschaft TV Zuzwil JungseniorInnen konnte ihren starken Start der ersten beiden Spiele dann nicht bis zu Letzt durchziehen und scheiterte in den folgenden Spielen oft an sich selber. Trotzdem wurden aus den ersten Spielen einige Punkte mitgenommen, was zu einem Mittelfeldplatz innerhalb der Gruppe führte. Ein Sieg gegen die eigene Mixed Abteilung hätte zwar zu einer noch besseren Rangierung geführt, eine Niederlage hatte aber keinen Einfluss auf die bereits feststehende Platzierung vor der Abteilung Mixed in dieser Gruppe. So waren dann die jüngeren deutlich frischer und motivierter aufgetreten. Im Nachhinein wurde von seitens der Jungen vom einzig wichtigen Spiel gesprochen, welches sie auch gewinnen konnten. So zu sagen ein Spiel um die Ehre… Bei den Frauen und Männern sprach man von Aufbauhilfe, da man in der Rangliste trotz Niederlage vor der vereinsinternen Konkurrenz geblieben war. Zugegeben, die Luft war wohl raus. Auch im folgenden Spiel, gelang so gar nichts mehr, was an der richtigen Gruppeneinteilung zweifeln liess. So spielten die TV Zuzwil JungseniorInnen im letzten Rangierungsspiel um Platz sieben gegen die Pro Seccoldies, welche sich aus den nicht mehr ganz aktiven Volleyballern des TV Volley Zuzwil zusammensetzten. Die Luft schien noch immer draussen zu sein und die anfängliche Leichtigkeit war weit weg. Verdientermassen ging der erste Satz dann auch knapp verloren. Das knappe Ergebnis motivierte dann noch zu einem letzten Aufbäumen. Einige Angriffe funktionierten dann auch wieder und mit einzelnen Finten wurden dem Gegner seine aktuellen Grenzen aufgezeigt. Der zweite Satz konnte dann höher gewonnen werden, was dann schlussendlich zum Rang sieben geführt hatte. Das zweite Team der Frauen und Männer, die Damatöre vom TV Zuzwil, hatten keine leichten Gegner in Ihrer Gruppe. Zwei gemeinsame Trainings in der Vorbereitung reichten nicht aus, um aus diesen Volleyballern das eingespielte Team zu formen, welches zum Bestehen in dieser Gruppe gereicht hätte. So gingen Spiele knapp bis deutlich verloren, was jedoch nicht immer nur auf die Leistungsfähigkeit der gegnerischen Teams zurück zu führen war. Auch hier kam der Zweifel nach der richtigen Einteilung auf und die Motivation schien weg zu sein. Mit diesem Hintergrund verwunderte es nicht, dass der letzte Gruppenrang resultierte. Frauen und Männer aus Zuzwil haben aber schon immer bewiesen, dass man in der Lage war zum richtigen Zeitpunkt bereit zu sein. Es stand das letzte Platzierungsspiel gegen die Netztätschler aus Batzenheid an. Alles oder nichts schien es zu heissen und es wurde weder nichts, noch oder. Es wurde alles! Das letzte Spiel konnte dann gewonnen werden, so dass die rote Laterne noch abgegeben werden konnte. Rang 13 von 14 Mannschaften war dann doch noch ein etwas versöhnlicher Abschluss des Turniers. Das Fazit aus Sicht der Frauen und Männer des TV Zuzwil zu diesem Anlass: Phasenweise sehr gute Ansätze und tolle Spielzüge, aber auch einige Schwachstellen. Spielpraxis, technische Fähigkeiten und auch die Kondition blieben als verbesserungsfähig hängen. Auch der Faktor Spass muss in künftigen Turnieren wieder mehr zelebriert werden, erst recht wenn man in einer solch fantastischen Halle spielen darf. In diesem Sinne wurde das Potential erkannt und die Frauen und Männer konnten sich schon wieder auf die nächsten Turniere freuen um es dann besser zu machen.


Roger Baumann



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